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Eine außergewöhnliche Deutschstunde: Mundart in der Dr. Max-Metzger-Schule

Vergangenen Montag verstanden nicht alle Schülerinnen und Schüler in der Dr. Max-Metzger-Schule was der Musiker Uli Führe mit seinem Lied „In Muetter´s Stübeli“ oder mit dem Vers „Es isch emol e Ma gsi“ von ihnen wollte. In einer Deutschstunde der etwas anderen Art versuchte der Künstler begleitet von seiner Gitarre Kindern aus der ersten und zweiten Klasse die alemannische Mundart über die Musik näher zu bringen. Die Kinder und ihre Lehrkräfte hatten allesamt eine große Freude beim Mitsingen und Mitmachen. Dabei blieb es nicht nur allein bei der Mundart. So wurden die im Alemannischen gebräuchlichen Bezeichnungen für Kartoffeln „Herdöpfel“ oder „Grumbire“ auch in die Muttersprache der Kinder mit Migrationshintergrund übersetzt und sogleich Brücken zu den anderen Kulturen geschlagen. Dem gebürtigen Lörracher liegt das Kulturgut Dialekt sehr am Herzen und seine Begeisterung übertrug sich auf die anwesende Schüler- und Lehrerschaft. Applaus gab es schließlich für alle: für den Künstler von den Schülerinnen und Schülern, für den motivierten Nachwuchs  („sehr guet!“) vom Künstler Uli Führe.